Wer sich für einen eigenen Pool entscheidet, übernimmt zugleich eine regelmäßige Aufgabe: die Reinigung des Beckens. Das Chlor kann dabei nur ein Stück weit helfen. Gleiches gilt für die automatische Wasseraufbereitung. Diese sorgt dafür, dass sich das feuchte Nass in einem permanenten Kreislauf befindet. Sobald es außerhalb des Beckens ist, wird es von Fremdkörpern und biologischen Verschmutzungen befreit – beispielsweise von Algen. Die Wände und der Boden des Beckens können so aber nicht gesäubert werden. An dieser Stelle kommt ein Poolsauger ins Spiel.
So funktioniert ein Poolsauger
Der Name des Geräts ist etwas irreführend, weil er das Bild eines Staubsaugers hervorruft. Tatsächlich handelt es sich um einen Wischer. Dieser kann sich am Boden und an den Wänden festsaugen, um seine Arbeit zu verrichten. Diesen Umstand verdankt er seinen Namen. Er arbeitet bis zur Wasserlinie und Experten empfehlen, ihn während der Badesaison mindestens einmal pro Woche seine Aufgabe erledigen zu lassen. In der Theorie ist der Poolreinigung damit Genüge getan – abgesehen von der Überwachung des pH-Wertes des Wassers und von dessen Desinfektion.
Grenzen eines Poolsaugers
Praktisch ist es jedoch nicht so. Dies liegt daran, dass der Poolsauger Grenzen hat. Diese machen ihn nicht überflüssig, aber sorgen dafür, dass zusätzliche Reinigungsarbeiten zu verrichten sind. Erstens kann er kein Laub oder Geäst entfernen. Hierfür sollte ein Kescher zum Einsatz kommen. Zweitens kann er die Einstiegstreppe nicht reinigen. Diesbezüglich ist Handarbeit gefragt. Gleiches gilt für die Wände oberhalb der Wasserlinie sowie für das weitere Zubehör, dass der Sauger nicht reinigen kann.
Bei der automatischen Aufbereitung ist überdies zu berücksichtigen, dass jeden Tag Frischwasser hinzugeführt werden sollte. Üblich sind 30 Liter pro Badegast. Die Zu- und Abläufe des Beckens müssen zudem so ausgerichtet sein, dass die Verteilung des aufbereiteten Wassers gleichmäßig geschieht. Ansonsten entstehen sogenannte „tote Zonen“. Hier sammelt sich Schmutz, der die Bildung von Algen begünstigt, die nicht abgetragen werden.