Bei einem Styroporpool handelt es sich um ein Schwimmbecken, das sich aus insgesamt drei Komponenten zusammensetzt: aus einer Befestigungsleiste, einer vorgesehenen Anzahl an Styroporpoolsteinen und einer Poolfolie.
Die Bauweise eines Styroporpools
Beim Bau werden die Steine, ähnlich wie Legosteine, einfach aufeinander gesteckt. Mit jeder gesetzten Steinreihe entsteht Schritt für Schritt das Schwimmbecken aus Styroporsteinen. Wenn die Poolwände stehen, wird mithilfe von Hammerschlagnieten die Befestigungsleiste auf dem Rand des Pools befestigt.
Im nächsten Schritt wird dann die Poolfolie eingehangen. Die einfache und unkomplizierte Bauweise macht den Styroporpool besonders bei Hobbyheimwerkern sehr beliebt. Denn beim Bau in Eigenregie lässt sich viel Geld sparen.
Ein Styroporpool muss komplett im Erdreich verbaut werden. Das bedeutet, dass vor dem Bau eine der Beckengröße entsprechende Ausschachtung der Erde vorgenommen werden muss. Zusätzlich ist das Gießen einer Bodenbetonplatte notwendig.
Die wichtigsten Kaufkriterien
Damit das Bauvorhaben auch problemlos gelingt, ist es wichtig, bereits beim Kauf eines Styroporpools auf einige wichtige Details zu achten.
Qualität
Zahlreiche Onlineshops werben mit sehr preiswerten Angeboten. Um einen Styroporpool von guter Qualität zu erwerben, ist es jedoch ratsam, lieber ein paar Euros mehr zu investieren.
Beckenform
Auch die Auswahl der richtigen Beckenform ist beim Kauf relevant. Der klassische Styroporpool ist rechteckig und diese Beckenform hat zwei entscheidende Vorteile: Der Pool bietet genügend Bewegungsfreiraum zum Schwimmen und es gibt garantiert die passende Poolabdeckung zu kaufen.
Bei einigen Beckenformen gestaltet sich die Suche nach einer passenden Poolabdeckung problematisch. Dann bleibt oft nur die individuelle Anfertigung, die wiederum zusätzliche Kosten verursacht.
Styroporsteine
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Qualität der Styroporsteine. Die aus Polystyrol bestehenden Styroporsteine gibt es in verschiedenen Rohdichten. Besonders feste Steine verfügen über eine hohe Rohdichte.
Poolfolie
Die Poolfolie für den Styroporpool sollte eine Mindeststärke von 0,6 mm aufweisen. Noch besser ist die Wahl einer Poolfolie mit einer Stärke von 0,8 mm. Der Preisunterschied zwischen beiden Stärken ist gering, weshalb es sich lohnt, sich für die stärkere Variante zu entscheiden.
Besonderheiten
Ein Styroporpool bietet maximale Gestaltungsmöglichkeiten. Die Steine lassen sich beliebig zuschneiden, sodass eine individuelle Beckenform entsteht.
Das geringe Gewicht der Styroporsteine ermöglicht zudem den problemlosen Transport des Materials zum Grundstück. Von diesem Vorteil profitieren besonders Garten- und Grundstücksbesitzer mit schwer zugänglichem Gelände.