Das Baden im eigenen Pool steigert um ein Vielfaches die Lebensqualität. Schwimmen ist gesund, sorgt für innere Ausgeglichenheit und ermöglicht den Kleinsten in der Familie ausgelassenen Badespaß. Um die Vorzüge des eigenen Pools richtig nutzen zu können, muss für eine angenehme Wassertemperatur gesorgt werden. Denn auch während der Sommermonate kommt es in Deutschland immer wieder zu Temperaturschwankungen und Abkühlungen.
Dann ist das Wasser im Pool oft zu kalt und schränkt die Nutzung stark ein. Deshalb ist es sinnvoll bereits beim Poolbau eine Poolheizung mit einzuplanen. Wenn es um eine Heizung für den heimischen Pool geht, bieten Solarabsorber oder auch Sonnenkollektoren eine kostengünstige und effiziente Alternative zur Erwärmung des Beckenwassers.
Solarabsorber sind hitze- und UV-beständige schwarze Kunststoffmatten, die sich aus einzelnen Schläuchen zusammensetzen. Das Beckenwasser wird wiederum durch die Schläuche hindurch gepumpt und anschließend dem Wasserkreislauf des Pools zugeführt. Solarabsorber sind in der Lage das Beckenwasser um einige Grad zu erwärmen und über Nacht den Wärmeverlust auszugleichen. Die erzeugte Wärme basiert dabei ausschließlich auf Sonnenenergie.
Vor dem Kauf der umweltfreundlichen Matten, gilt es zunächst die benötigte Fläche zu berechnen. Ob der Pool offen oder abgedeckt ist, spielt dabei eine wesentliche Rolle. Denn für einen offenen Pool werden 100 Prozent der Beckenoberfläche benötigt. Für ein abgedecktes Becken dagegen nur 50 bis 70 Prozent. Die meisten Hersteller empfehlen, die Matten auf einem Schrägdach zu montieren, mit einem Winkel von 30 Grad in südlicher Ausrichtung, wobei der Winkel mithilfe spezieller Halterungen korrigiert werden kann.
Während der Montage müssen die Absorbermatten so auf dem Dach fixiert werden, dass die gesamte Konstruktion den Witterungen zuverlässig standhält und sich das Material dennoch ausreichend dehnen kann. Zusätzlich gezogene Querverspannungen sorgen dafür, dass die Matten auch bei starkem Wind fest am Dach sitzen.
Im nächsten Schritt ist abzuwägen, ob die Solarabsorberkonstruktion über die bereits vorhandene Pumpe betrieben werden soll oder ob es sinnvoller wäre, die Absorber über eine eigenständige Pumpe laufen zu lassen. Meistens reicht die Leistung der vorhandenen Pumpe nicht aus, weil sie von Werk aus lediglich für den Wassertransport zwischen Pumpe und Becken ausgelegt ist. Dann ist der Kauf einer leistungsstärkeren Pumpe unumgänglich – aber eine Investition, die sich lohnt!