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Poolwasser richtig entsorgen

Poolwasser kann nicht für die Ewigkeit im Becken verbleiben. Bei Aufstell- und Ausblasmodellen ist der Grund offensichtlich. Die Pools bzw. Planschbecken müssen für die kalten Monate des Jahres abgebaut und verstaut werden. Aber auch bei in den Boden eingelassenen Varianten besteht regelmäßig der Bedarf, das Wasser abzulassen – beispielsweise, um die Becken zu reinigen. Insbesondere frischgebackenen Poolbesitzern stellt sich deshalb oft die Frage, wie das kühle Nass zu entsorgen ist. Die einfachste Variante wäre es, dass das Wasser einfach in den Garten einsickert. Dies ist aber nur in einem einzigen Fall tatsächlich erlaubt.

Nur Leitungswasser darf einfach in den Garten gekippt werden

Wer im Sommer Planschbecken nutzt, um beispielsweise den eigenen Kindern eine feuchtfröhliche Abkühlung zu gönnen, darf das Wasser in der Regel einfach auf den Rasen kippen, damit es hier versickert. Bedingung ist, dass es lediglich aus der Leitung stammt und beispielsweise mit einem Gartenschlauch eingefüllt wurde. Das Wasser darf keine weiteren Zusätze haben. Unter diesen Bedingungen ist es naturgegeben ebenfalls gestattet, das kühle Nass aus anderen Poolvarianten über den Garten zu entsorgen.

Chlor- und Salzwasser sind speziell zu entsorgen

Handelt es sich hingegen um Chlor- oder Salzwasser, müssen besondere Entsorgungswege gegangen werden. Es ist über die Kanalisation oder mit der Hilfe eines zugelassenen Spezialisten zu beseitigen. Sowohl Chlor wie auch Salz würden das Grundwasser und die meisten Pflanzen zu stark belasten. Deshalb kommt eine Entsorgung über den Garten nicht infrage. Bei Chlor gibt es allerdings eine Einschränkung: Dessen Konzentration im Wasser baut sich mit der Zeit ab, wenn kein neues nachgefüllt wird. Nach sieben bis zehn Tagen ist es in einem solchen Fall in der Regel komplett verschwunden. Theoretisch darf es dann in den Garten gekippt werden. Wer komplett sichergehen möchte, sollte aber auch dieses Wasser über die Kanalisation entsorgen.