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So schwimmt es sich mit Kontaktlinsen

Weltweit steigt jährlich die Anzahl der Brillen- und Kontaktlinsenträger. Allein in Deutschland sind mittlerweile mehr als 40 Millionen Männer und Frauen auf eine Sehhilfe angewiesen – das entspricht in etwa 64 Prozent der gesamten Bevölkerung. Auch ist der Anteil der Kontaktlinsenträger auf sechs Prozent gestiegen. Und so stellen sich immer mehr Menschen die Frage, wie sie ihre Zeit am eigenen Pool mit Kontaktlinsen verbringen können.

Kann man mit Kontaktlinsen schwimmen?

Vor allem in den warmen Sommermonaten verbringen wir gerne viel Zeit in der Natur und beim Schwimmen. Für viele ist das selbstverständlich, doch Menschen, die auf eine Sehhilfe angewiesen sind, fühlen sich in solchen Moment schnell benachteiligt: Brillen werden schnell nass, gehen kaputt oder gehen verloren. Wer hingegen auf Kontaktlinsen zurückgreift, minimiert solche Ärgernisse schnell. Sie können mit klarer Sicht Schwimmen und Tauchen und müssen sich keine Sorgen machen, dass die teure Sehhilfe kaputt geht. Und dennoch gibt es auch für Kontaktlinsenträger einige Risiken, die zumindest beachtet werden sollten. So führen beispielsweise lang geöffnete Augen in Kombination mit den Chemikalien des Poolwassers zu Augenreizungen oder auch Entzündungen. Zudem können sich kleinste Schmutzpartikel an den Poren der Linsen absetzen. Solche Ablagerungen lassen sich nicht vollständige entfernen, wodurch eine Bindehautentzündung entstehen kann. Daher sollten nachdem Schwimmen auf jeden Fall neue Kontaktlinsen verwendet werden, während die alten nicht mehr genutzt werden sollten.

Wer auf Kontaktlinsen beim Schwimmen setzt, kann auf weiche Linsen zurückgreifen. Diese schmiegen sich besser an die Hornhaut des Trägers an und sind meist auch etwas größer. Formstabile, harte Linsen hingegen haben das Risiko im Wasser verloren zu gehen.
Schwimmen mit Kontaktlinsen ist durchaus im Bereich des Machbaren, jedoch gibt es auch einige Risiken, die auf keinen Fall vernachlässigt werden sollten.