Nicht ohne Grund zählen Solarheizungen zu den beliebtesten Varianten der Erwärmung vom Wasser im Swimmingpool: denn die praktischen und vor allem energie- und kostensparenden Solarmodule eigenen sich hervorragend für kleine und große Schwimmbecken. Sie heizen das Wasser bei sonnenreicher Lage effizient auf und können dabei auch noch individuell erweitert werden. Für Poolbesitzer stellt sich nun die Frage, ob man sich für Absorber oder Kollektoren entscheiden sollte. Doch wo sind Unterschiede und für welche Art Pool eignet sich der jeweilige Solarheizungstyp am besten?
Wie funktioniert eine Solarheizung?
Beide Typen – sei es der Kollektor oder Absorber – sind speziell für die Erwärmung des Wassers in Swimmingpools konzipiert worden. Je nach Filtereinlage werden sie in das System integriert und können je nach Bedarf dazu geschaltet werden. Dabei absorbiert das wärmebeständige, schwarze Material das Sonnenlicht und erhitzt dadurch. Anschließend läuft gereinigtes Wasser durch den Kollektor beziehungsweise Absorber und nimmt die Wärme auf – schlussendlich gelangt so das erwärmte Wasser wieder in das Schwimmbecken.
Beide Systeme ziehen ihre Wärme aus der Sonne und sind somit prinzipiell kostenlose nutzbar und schonen gleichzeitig die Umwelt. Sowohl Absorber als auch Kollektoren bestehen auch salz- und chemikalienbeständigem Kunststoff. In der Regel greifen Hersteller auf Polyprophylen zurück, da es sehr hart, fest und thermisch belastbar ist. Zudem gestaltet sich die Einbindung in das jeweilige Filtersystem vom Prinzip her gleich. Auf der Druck- beziehungsweise Düsenseite – idealerweise als sogenannter Bypass mit der Möglichkeit zum Umstellen – sodass das Poolwasser entweder durch die Solaranlage fließt oder eben nicht. Ist das Wasser nämlich schon warm genug, muss es nicht extra durch die Solaranlage fließen. Soll hingegen die Heizleistung erhöht werden, können weitere Module in das System integriert werden.
Während Absorber auch winterfest sind, müssen die Kollektoren abgebaut und sicher verstaut werden. Dafür können die Kollektoren mit ihrer platzsparenden Form und ihrer einfachen Handhabung überzeugen. Solarabsorber werden in der Regel auf dem Hausdach installiert und können dort einfach ihren Dienst verrichten. Hat man also einen beständigen Pool im Garten, sollte man sich für einen Absorber entscheiden. Steht hingegen ein Quick-Up-Pool im Garten, der sowieso nur im Sommer genutzt wird, darf es auch ruhig der Kollektor sein.