Mit einem eigenen Pool im Garten erfüllen sich die meisten Gartenbesitzer einen langjährigen Traum. Doch vor dem Kauf eines Schwimmbeckens, das dem persönlichen Geschmack entspricht, gilt es einige Dinge zu berücksichtigen. Denn wer konkret weiß, was er möchte, kann beim Poolbau und dem Kauf der benötigten Zubehörteile viel Geld sparen.
Bevor der Minibagger auf das Grundstück rollt, sollte beim zuständigen Bauamt in Erfahrung gebracht werden, ob für das geplante Bauprojekt eine Baugenehmigung erforderlich ist. Zwar wird für kleinere Schwimmbecken in der Regel keine Genehmigung benötigt, jedoch hält jedes Bundesland an seinen eigenen Regelungen fest. Wenn seitens des Bauamtes nichts gegen den Poolbau spricht, kann mit der Planung begonnen werden.
Welche Stelle im Garten eignet sich am besten für einen Pool? Damit die Sonnenenergie effektiv für die Erwärmung des Beckenwassers genutzt werden kann, ist es ratsam, einen Pool grundsätzlich am sonnisten Ort zu bauen. Und damit das Wasser nicht ständig durch verwehte Blätter, Zweige und Vogelkot verschmutzt wird, sollten sich möglichst keine Bäume in der Nähe des Pools befinden.
Größe und Form des Pools richten sich neben dem vorhandenen Budget auch nach der Beschaffennheit des Gartens und den persönlichen Nutzungsanforderungen. Hinsichtlich der enormen Angebotsvielfalt unterschiedlicher Größen und Formen bleiben keine Wünsche offen. Die Größe des Pools sollte dem Garten jedoch optimal angepasst werden. Denn ein zu großes Schwimmbecken verwandelt einen kleinen Garten schnell in eine Wasserlandschaft.
Ein Styroporpool im Selbstbauset ermöglicht die Verwirklichung individueller Größen und Formen. Denn die einzelnen Steine lassen sich mühelos mit einem Messer zuschneiden. Auch beim Mauern eines Betonpools ist der Kreativität des Bauherren keine Grenzen gesetzt.
Ein Pool verursacht, zusätzlich zu den Anschaffungskosten, laufende Betriebskosten. Deshalb sollten auch die Filteranlage und das Heizsystem sorgfältig ausgewählt werden. Denn der Großteil des Kostenfaktors wird von den Heizkosten verursacht. Aus diesem Grund setzen immer mehr Poolbesitzer auf die Sonnenenergie.
Wer seinen Pool mithilfe von Solarabsorbermatten oder einer Wärmepumpe beheizt und das Becken bei Nichtbenutzung mit einer Poolabdeckung zudeckt, kann die Heizkosten um bis zu 80 Prozent senken. Auf die Dauer ergibt sich dadurch eine beachtliche Ersparnis.
Ein eigener Pool bereitet natürlich nur dann Freude, wenn das Wasser klar und sauber ist. Die Filteranlage hält das Wasser sauber. Sie ist das Herzstück des Pools. Eine Sandfilteranlage ist in der Anschaffung zwar teurer als ein Kartuschenfilter. Dafür ist die Sandfilteranlage um ein Vielfaches leistungsstärker und sparsamer im Unterhalt.